NEWS & PRESSE

Unterschied AGM- und EFB- Batterie
Batterietechnologien bei Start-Stopp-Systemen
Sowohl AGM- als auch EFB-Batterien eignen sich für die Anwendung in Start-Stopp-Fahrzeugen.

Das Start-Stopp-System wurde entwickelt, um den CO2- und Spritverbrauch zu senken. Für die Realisierung dieses Systems sind neben einem Energiemanagement und einem Batteriesensor unbedingt spezielle Start-Stopp-Batterien notwendig. 

 

AGM-Batterie

  • AGM = Absorbent Glass Mat: die Säure ist im Glasvlies aufgesaugt und somit gebunden
  • Starter- und Bordnetzbatterie für Start-Stopp-Fahrzeuge mit höchstem Energiebedarf und Bremsenergierückgewinnung
  • für Mittel- und Oberklassefahrzeuge bis Luxusklasse
  • bis zu 360.000 Motorstarts
  • Stützbatterie für Start-Stopp-Fahrzeuge bzw. Elektroautos mit höchstem Energiebedarf und Bremsenergierückgewinnung

 

Die AGM-Technologie wird vor allem bei Start-Stopp-Systemen mit höchstem Energiebedarf und Bremsenergierückgewinnung eingesetzt. Vorrangig bei Mittel- und Oberklassefahrzeugen bis hin zur Luxusklasse. Unter AGM (Absorbent Glass Mat) versteht man eine Rekombinationsbatterie.

 

EFB-Batterie

  • EFB = Enhanced Flooded Battery: die zyklenfeste Starterbatterie mit flüssigem Elektrolyt
  • Starter- und Bordnetzbatterien für Fahrzeuge mit hohem Energiebedarf und einfacheren Start-Stopp-Systemen bzw. verstärkt auch als Stützbatterie in Elektroautos im Einsatz
  • für Kleinwagen bis obere Mittelklasse
  • bis zu 270.000 Motorstarts

 

Die EFB-Technologie wird vor allem bei einfacheren Start-Stopp-Systemen und generell bei Fahrzeugen mit hohem Energiebedarf eingesetzt. Vorrangig bei Kleinwagen bis zur oberen Mittelklasse.

 

mehrschließen
Upgrade EFB zu AGM
Einfach erklärt
Unsere upgrading-Empfehlung umfasst prinzipiell 2 Bereiche, höherer Leistungsbedarf (Kapazität und/oder Kaltstart) bzw. Technologie Upgrade.

Der Einbauort und die daraus resultierende maximale Umgebungstemperatur sind zu berücksichtigen:

Bei der AGM-Batterie muss unbedingt ein „aufschaukeln“ der thermischen Belastung durch (extrem) hohe Umgebungstemperaturen vermieden werden (Thermal Runaway). 

Aus diesem Grund darf die Umgebungstemperatur nicht höher als +55 Grad Celsius sein. +85 Grad Celsius, im Motorraum kein unüblicher Wert vor allem im Sommer, wird pro Tag für maximal 3 Stunden als unkritisch angesehen. Sonst kann dies den frühzeitigen Totalausfall der AGM-Batterie bewirken, denn der Separator trocknet aus und die Gitter können extrem korrodieren! 

 

- EFB-Batterien sind meistens direkt im Motorraum verbaut, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

- AGM-Batterien sind des öfteren im Kofferraum oder auch im Fahrgastraum verbaut. In letzter Zeit bei einigen Autoherstellern aber auch vermehrt im Motorraum, eher abseits vom Motorblock und oft mit Thermoschutzhülle ausgestattet.

 

Teilweise sind die Batterien im Kofferraum oder seltener im Fahrgastraum verbaut, um die passende Batterie- und Umgebungstemperatur, die Aspekte der Sicherheit und eine optimale Gewichtsverteilung zu haben.

 

Beim Verbau im Kofferraum (wie z. B. bei vielen BMW-Modellen) bzw. im Fahrgastraum ist ein Upgrade zur AGM-Batterie durchaus empfehlenswert. Vor allem bei einer Vielzahl von elektrischen Zusatzverbrauchern, maximaler Rüttel-/ Zyklenfestigkeit und optimaler Bordnetzstabilität. Denn die thermische Belastung auf die Batterie durch Hitzeeinwirkung ist hier vernachlässigbar, im direkten Vergleich mit dem Motorraum. Gleiches gilt für eine Bordnetzbatterie im E-Auto, denn elektrische Antriebe geben wegen ihres hohen Wirkungsgrades nur wenig Verlustwärme an die Umgebung ab.

mehrschließen
7 Tipps für ein langes Batterieleben!
Volle Power und keine Startprobleme.
Mit diesen Tipps holen Sie noch mehr an Leistung aus Ihrer Duracell Autobatterie heraus.
1. Aktiv halten und mobil bleiben

Inaktive Batterien entladen sich. Dabei lagert sich Bleisulfat an den Bleiplatten ab und behindert den Stromfluss. Die Batteriekapazität und die Kaltstartleistung sinkt. Ein Erhaltungsladegerät hält die Batterie aktiv und verhindert Sulfatierung.

 

2. Eine saubere Sache

Halten Sie die Oberfläche der Batterie mit einem antistatischen Tuch sauber und trocken. Durch Feuchtigkeit im Motorraum bilden sich Kriechströme, die Energie verbrauchen. Weiters keine sogenannten Aufbesserungsmittel verwenden.

 

3. Sicher durch den Winter

Bei Kälte nimmt die Startleistung der Batterie ab. Tipp für genügend Startpower: Schalten Sie Zusatzverbraucher wie Gebläse, Heizung, ... erst dazu, wenn der Motor läuft und vor dem Abstellen des Motors wieder ab.

 

4. Marathonläufer

Bei Kurzstreckenfahrten benötigt Ihr Auto oft mehr Energie, als die Lichtmaschine produzieren und nachladen kann. Die Batterie entleert sich permanent. Wenn möglich fahren Sie längere Strecken um die Batterie wieder aufzuladen. Noch besser: Gönnen Sie Ihrer Batterie eine externe Ladung mit einem Ladegerät. Die Umwelt dankt es Ihnen. 

 

5. Extraladung

Häufige Kurzstreckenfahrten, unregelmäßige Fahrprofile in Kombination mit Stop-and-Go Verkehr senken das Energielevel Ihrer Batterie Start für Start und Fahrt für Fahrt. Gönnen Sie Ihrer Batterie eine Extraportion externe Nachladung - besonders immer kurz vor der ersten Winterkälte.

 

6. Cabrio im Winterschlaf

Sie schicken Ihren PKW zum Überwintern? Falls die Batterie im Fahrzeug verbleibt, Minusklemme abnehmen. Die Batterie unbedingt trocken und kühl (aber frostfrei) lagern. Spätestens bei Erreichen einer Ruhespannung von 12,5V nachladen. Die Lösung: Regelmäßige Ausgleichsladung und Ladeerhaltung bei saisonal betriebenen Fahrzeugen mit einem Ladegerät.

 

7. Starthilfe - ja, aber richtig

Aufgrund der sensiblen Elektronik im Fahrzeug soll generell nur mit einem Starthilfegerät Starthilfe gegeben werden. Starthilfekabel von Auto zu Auto können beim Abklemmen zu Spannungsspitzen führen und dabei die Elektronik des Fahrzeugs beschädigen oder sogar zerstören.

 

mehrschließen
Batterietipp: Autobatterie richtig laden!
Worauf sollte man achten?
Jetzt ist die perfekte Jahreszeit um die Batterie aufzuladen.

Laden von konventionellen Nassbatterien, sowie EFB-Batterien:

 

– Vor dem Laden Elektrolytstand kontrollieren und falls erforderlich entsalztes oder destilliertes Wasser bis zur max. Säurestandsmarke bzw. 15 mm über die Plattenoberkante auffüllen. Die Verschraubungen der Batterie müssen während der Ladung nicht geöffnet bleiben, am besten wieder verschließen.

AGM Batterien dürfen nicht geöffnet werden, das Nachfüllen von Wasser ist nicht möglich bzw. nicht nötig.

 

- Pluspol (+) der Batterie mit der Ladeklemme (+) des Ladegeräts und Minuspol (-) mit Minusklemme (-) des Ladegeräts verbinden.  Ladegerät erst nach dem Anschluß der Batterie einschalten. Bei Ende der Ladung erst das Ladegerät abschalten.


– Als Ladestrom wird ein Zehntel der Kapazität empfohlen. (z.B. 44 Ah: 10 = 4,4 A Ladestrom). Bei einem Automatikladegerät (z.B. Banner Accucharger) passiert diese Einstellung automatisch.


– Die Ladung ist beendet, wenn der Strom gegen 0 geht bzw. nicht mehr abnimmt oder das Automatikladegerät abschaltet. Während des Ladens für gute Belüftung sorgen. Achtung: Während der Ladung bildet sich hochexplosives Knallgas! Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen verboten!

 

– AGM Batterien unbedingt mit spannungsgeregeltem Ladegerät, z.B. Banner Accucharger, laden (max. 14,8V)!

 
Generell gilt, dass vollautomatische Ladegeräte (Ladespannungsbegrenzung mit 14,8V) für die Ladung der im Fahrzeug verbauten Batterie gut geeignet sind. Sollte Ihr Ladegerät einen automatischen Modus mit Spannungen >15,9V haben, ist die Batterie unbedingt von der Bordelektronik zu trennen bzw. aus dem Fahrzeug auszubauen. Im schlimmsten Fall könnten die verbauten Steuergeräte durch Überspannungen zerstört werden, der dadurch entstandene Schaden wäre enorm!

mehrschließen
Bitte akzeptieren Sie die Marketing-Cookies um den Inhalt zu sehen